Nachdem der erste Workshop Termin am Sonntag nach kürzester Zeit ausgebucht war, war tatsächlich auch der Zusatztermin am Samstag voll besetzt. Ein ganz großes Dankeschön an alle Teilnehmer, die teilweise aus ganz Deutschland angereist waren um sich mit dem musikalischen Erbe James Jamersons´und dem Phänomen Motown zu beschäftigen.
Der Bassist James Jamerson hat mit seinen Basslinien auf unzähligen Motown Hits das moderne E-Bassspiel verändert und bis heute geprägt.
Die Chancen stehen gut, dass dein Lieblingsbassist Jamerson als wichtigen Einfluss nennen würde, egal aus welchem Genre er kommt. Im wohl bekanntesten Buch zum Thema „Standing in the Shadows of Motown“ feiern so unterschiedliche Bassisten wie Marcus Miller, Paul McCartney / Beatles, John Entwistle / The Who, Jack Bruce / Cream, Pino Palladino und John Patitucci das Genie James Jamerson.
Im Workshop haben wir da weiter gemacht, wo die Bücher aufhören.
Unsere Themen waren:
Was genau macht denn die Basslinien Jamersons so besonders?
Was war so aufregend neu und anders für die damalige Zeit?
Welche verschiedenen Bausteine prägen die Motown Basslinien, die Generationen nachfolgender Bassisten beeinflusst haben?
Wie kann ich diese Bausteine isolieren, auf meinem Niveau üben und in mein eigenes Bassspiel integrieren?
Hier könnt ihr mal eine Jamerson Bassline von mir gespielt hören:
Passender Weise stand ich in den Tagen vor dem Workshop mit „THE SPIRIT OF MOTOWN Greatest Era of Soul“ auf der Bühne, so dass ich voll im Thema war.
Neben meinem Handout gab es für die Zeit nach dem Workshop auch viele Medientipps um sich weiter mit dem Thema zu beschäftigen.
Auch der unverwechselbare Sound James Jamersons´ wurde natürlich thematisiert.
Meiner großer Dank geht wie immer an Rheingold Music, dass ich in den heilige Hallen diesen Workshop geben durfte. Ich freue mich aufs nächste Mal!